Theater SpielArt e.V.

gemeinnütziger Theaterverein

SCHAUSPIEL

Stückvorlage  Ünner uns

GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT

Autor   Jean-Paul Sartre

Übertragung ins Niederdeutsche

Inske Albers-Willberger

Regie  Thomas G. Willberger



Zur Schauspielproduktion Ünner uns 


Drei Personen, die im Leben einander nie begegnet sind, werden nach ihrem Tod für alle Ewigkeit in einem Hotelzimmer zu-sammen sein. Das ist die Hölle.
„Wenn meine Beziehungen schlecht sind, begebe ich mich in die totale Abhängigkeit von anderen. Und dann bin ich tatsäch-lich in der Hölle. Und es gibt eine Menge Leute auf der Welt, die in der Hölle sind, weil sie zu sehr vom Urteil anderer abhängen.“

Jean-Paul Sartre


Geschlossene Gesellschaft, Sartres drittes Theaterstück, wurde 1944 in Paris uraufgeführt: Drei Menschen, zwei Frauen und ein Mann, die sich nie in ihrem Leben begegnet sind, werden für immer in einem Zimmer zusammenbleiben. Das ist die Hölle. Warum? Weil jeder von ihnen davon abhängig ist, wie der andere ihn sieht, weil jeder durch den Blick des anderen festgelegt wird, gefangen in einem Bild, das der andere sich von ihm macht. Daraus entsteht die Neigung zur Unaufrichtigkeit, zur Täuschung des anderen, die Versuchung, dem anderen gegenüber eine durch und durch verlogene Rolle zu spielen.
Durch die völlige Abhängigkeit vom anderen wird jeder für jeden zum Peiniger. Ein Teufel ist in dieser Hölle nicht nötig. Wären nur zwei Menschen zusammen, könnte sich eine sadomasochistische Beziehung herstellen lassen, bei der jeder für den anderen die Rolle spielt, die der andere vorgeführt bekommen möchte. Das wäre eine gegenseitige Befriedigung. Ausweglos wird die Situation erst durch die Anwesenheit des Dritten, gegen den es kein Bündnis geben kann, weil jetzt nicht nur jeder reihum jeden durch seine Gegenwart erstarren lässt, sondern weil jeder Dritte jede Zweierbeziehung durch seinen Blick zerstören kann. 


Sartre glaubte jedoch nicht, dass alle menschlichen Beziehungen zwangsläufig auf eine solche Hölle hinauslaufen müssen. Er meinte vielmehr: “In welchem Teufelskreis wir auch immer sind, ich denke, wir sind frei, ihn zu durchbrechen. Und wenn die Menschen ihn nicht durchbrechen, dann bleiben sie, wiederum aus freien Stücken, in diesem Teufelskreis. Also begeben sie sich aus freien Stücken in die Hölle.“

 

Es gibt eine Menge Leute auf der Welt,
die in der Hölle sind,
weil sie zu sehr vom Urteil
 anderer abhängen. 

          Jean-Paul Charles Aymard Sartre (1905 - 1980), Vordenker, Begründer und Hauptvertreter des Existentialismus.
                                          Paradefigur der französischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.


Aufführungstermine der Schauspielproduktion 
Corona-Spielzeit SZ 2020


Sonnabend 

12. September 20.00 Uhr Première! 


Sonntag

13. September 15.00 Uhr



Buthmanns Hof, Fischerhude





Freitag

18. September 20.00 Uhr


Sonntag

20. September 15.00 Uhr



Heimathaus Wachholz, Beverstedt





Sonnabend

26. September 20.00 Uhr 


Sonntag

27. September 15.00 Uhr 



Scheeßeler Mühle, Scheeßel





Sonnabend

03. Oktober 20.00 Uhr


Sonntag

04. Oktober 15.00 Uhr



Heimathaus Op de Heidloh, Kutenholz





Sonnabend

10. Oktober 19.00 Uhr


Sonntag

11. Oktober 17.15 Uhr



Festsaal Burg Bederkesa, Bad Bederkesa 





Sonnabend

17. Oktober 20.00 Uhr



Renaissancesaal Schloss Erbhof, Thedinghausen





Sonnabend

24. Oktober 20.00 Uhr 



Kulturmühle Berne, Berne





Sonnabend

11. September 2021 20.00 Uhr


Sonntag

12. September 2021 15.00 Uhr



N.N.   





Sonnabend

25. September 2021 20.00 Uhr Reserviert!



Scheeßeler Mühle, Scheeßel





Sonnabend

16. Oktober 2021 20.00 Uhr



St. Matthäus Kirche, Rodenkirchen





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Stand: Juni 2021 

Bitte beachten Sie Terminänderungen und Vorstellungsergänzungen! 


Produktionsfotos aus dem Gastspielbetrieb SZ 2020

Theater- & Produktionsfotografie, Diashows & Trailer Thomas G. Willberger M.A., Uplengen Remels
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Diashow 
Gastspielbetrieb  Ünner uns SZ 2020

 

 

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PRESSEMITTEILUNG 
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Probenplanung
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Produktionspapier
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